NEU - Constructive-Alignment – Anwendungsorientiert(er) Prüfen in den Wirtschaftswissenschaften

INHALT
Die meisten Lehrenden an Hochschulen lieben es zu lehren, mit den Studierenden zu arbeiten und zu diskutieren. Am Ende des Lehr-Lern-Prozesses soll aber auch tatsächlich ein Kompetenzzugewinn herauskommen. Wie kann man das feststellen? Genau das ist der eigentliche Zweck von Prüfungen. Aber messen diese – meist schriftlichen – Klausuren auch tatsächlich das, was sie zu messen vorgeben? Wird das geprüft, was im Unterricht behandelt wurde? Immerhin ist mit dem positiven Bestehen eine Berechtigung für die Studierenden verbunden.

Dieses Seminar beschäftigt sich mit der sinnvollen Abstimmung des „Lehrplanes“ mit dem tatsächlichen Unterrichtsgeschehen einerseits, und andererseits auch mit der Frage, ob das, was im Studienplan vorgeschrieben wurde, auch tatsächlich unterrichtet und in der Folge auch geprüft wird. Wie können schriftliche und mündliche Prüfungen so gestaltet werden, dass sie nicht auf bloße „Wiedergabe“, sondern auch eigenständige Verarbeitung und Anwendung abzielen? Wie kann man Studierende anleiten, Inhalte nicht nur auswendig zu lernen, sondern eine Anwendung im täglichen Leben zu fördern? Welche Prüfungsformate stehen uns dafür zur Verfügung und was sind Vor- und Nachteile der einzelnen Formate?
Damit im Seminar auch über Fachdidaktik diskutiert werden kann, erfolgt die Ausrichtung auf den Fachbereich der Wirtschaftswissenschaften. Anhand eigener Inhalte werden Prüfungsbeispiele auf unterschiedlichen Zielniveaus erstellt, welche in der Folge sowohl in schriftlichen als auch in mündlichen Formaten eingesetzt werden können.

SIE ALS TEILNEHMENDE

• wenden das Konzept des Constructive Alignment an und setzen es ein.
• erstellen Lehr-Lernziele auf unterschiedlichen Niveaus und entwickeln daraus Prüfungsformate.
• entwickeln Prüfungsaufgaben auf unterschiedlichen Zielebenen.